In der heutigen vernetzten Online-Umgebung stellen bösartige Bots eine immer größere Bedrohung dar. Sie starten komplizierte und schädliche Angriffe auf verschiedene Websites, insbesondere auf den Finanzsektor. Um sich wirksam gegen diese Angriffe zu schützen, müssen unbedingt robuste und fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.
Detaillierte Stichpunkte
- Bösartige Bots haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und sind von typischerweise harmlosen automatisierten Programmen zu aggressiven Kräften geworden, die an einer Reihe von schädlichen Aktionen beteiligt sind. Dazu gehören das unerlaubte Auslesen von Daten, das Versenden von Spam-Nachrichten, die Durchführung von DDoS-Angriffen (Distributed Denial of Service) zur Überlastung von Systemen und die Durchführung betrügerischer Machenschaften zur Täuschung von Benutzern oder Plattformen.
- Jüngste Auswertungen in der Praxis haben ergeben, dass etwa 19 % dieser Bots hochentwickelt sind und die Fähigkeit haben, fortgeschrittene Angriffe auszuführen, die nur schwer zu erkennen und abzuschwächen sind. Immerhin 39 % weisen ein mittleres Maß an Komplexität auf, was bedeutet, dass sie zwar nicht so fortschrittlich sind, aber dennoch erheblichen Schaden anrichten können. Die verbleibenden 42 % verfügen zwar über grundlegende Fähigkeiten, sollten aber keinesfalls unterschätzt werden, da auch sie den digitalen Ökosystemen erheblichen Schaden zufügen können.
- Unter den Sektoren, die stark von diesen bösartigen Bots betroffen sind, sind Websites, die Finanztransaktionen durchführen, Geschäftsdienstleistungen anbieten oder sich mit Computertechnologie befassen, dem höchsten Risiko von Bot-bezogenen Angriffen ausgesetzt. Die Automatisierung und die Langlebigkeit dieser Bots bedeuten, dass sie diese Websites kontinuierlich angreifen können und die Sicherheit und Integrität des Online-Betriebs bedrohen.
- Forscher und Cybersicherheitsexperten haben verschiedene Arten von bösartigen Bots auf der Grundlage ihres Verhaltens und ihrer Ziele kategorisiert. Diese reichen von Shadow Scrapers, die heimlich und ohne Erlaubnis Daten sammeln, bis hin zu DDoS-Dämonen, die darauf abzielen, Dienste zu stören, indem sie sie mit Datenverkehr überschwemmen. Andere identifizierte Typen sind Account Apparitions, die versuchen, in Benutzerkonten einzudringen, Purchasing Poltergeists, die in betrügerischer Absicht Artikel kaufen, Creation Curses, die die Erstellung von gefälschten Konten automatisieren, Coupon Conjurers, die Werbecodes in ungewöhnlich hohem Maße ausnutzen, und Scanner Specters, die Websites nach Schwachstellen durchsuchen, um diese auszunutzen.
- Um sich gegen diese bösartigen Bots zu schützen, müssen mehrere Ebenen von Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Dazu gehört der Einsatz hochmoderner Bot-Management-Systeme, die zwischen gutartigen und destruktiven Bots unterscheiden können, die Einrichtung konsistenter und gründlicher Überwachungsprotokolle zur Beobachtung verdächtiger Aktivitäten, die Integration einer Zwei-Faktor-Authentifizierung, die eine zusätzliche Sicherheitsebene für Benutzerkonten schafft, und die Einrichtung von Web Application Firewalls, die bösartigen Datenverkehr davon abhalten, die Zielwebseiten zu erreichen.